Freitag, 28. Juli 2006

It`s been a long time - Von Katerstimmung und tanzenden Bären

Ja, lang, lang ist’s her, dass etwas auf dieser Seite verfasst wurde. Uni- bzw. Abistress war’s gedankt. Tja, und was ist seitdem passiert? So einiges. Was es im Einzelnen genau war – wer weiß das schon so genau? Es sind nur kleine Erinnerungsfetzen die hängen bleiben. Schließlich kann man froh sein, wenn man früh morgens aufstehen darf, um festzustellen, dass sich die Menschen doch noch nicht selbst in die Luft gesprengt haben. Nur etwas kühler könnte es sein. Ein Blick in die Morgenzeitung und der Tag kann beginnen in diesen wahrlich merkwürdigen Zeiten…

Der WM-Kater ist mittlerweile abgeklungen. The big comedown. Klinsi sitzt mittlerweile daheim in Kalifornien. Da ist es jetzt sogar noch heißer als Hierzulande. Vielleicht spendet ihm ja wenigstens das Bundesverdienstkreuz ein wenig Abkühlung und Linderung – gegen den Kater. Während der WM, vor der Zeit des Katers, sorgte ein Bär für Schlagzeiten. Beppo der Erste, oder wie wurde er noch mal genannt? Der vermutlich berühmteste Illegale, den wir je im Bayernlande hatten. Da staunten sogar die Hassprediger aus Neu-Ulm. Und der Stoi-bär wusste sich gar nicht mehr zu helfen vor lauter „Ehhs“. Sogar Bärenfänger aus Finnland waren ratlos. Dann haben ihm Jäger auf einmal den Gar ausgemacht. „Ihr Schweine, ihr habt Beppo getötet!“, hörte man es aus allen Ecken rufen. Jetzt steht sogar ein Denkmal für ihn im Bayrischen Wald. Tja, ausgerechnet ein Bär war während der WM der beliebteste Italiener. Die wurden bekanntlich in alter abgebrühter Manier Weltmeister. Da half es auch nichts, dass Zidane bei seinem letzten Spiel mit dem Kopf durch die Wand wollte. Dann kamen sie als Weltmeister heim und standen vor einem Skandal. Zwangsabstiege, die meisten Weltmeister gingen nach Spanien, andere bleiben, weil ja auf einmal doch nicht mehr abgestiegen. Aber so sind sie halt, die Italiener. Bruno wollen sie auch wieder haben. Wollten sich in der Angelegenheit sogar dahin wenden, wo der Fall hingehört: an den Europäischen Gerichtshof.

Tja, „die haben Probleme“, müssen sich Leute im Nahen Osten denken. Dort bewegt sich die Welt ein wenig anders als andernorts. Das war schon immer so. Die Wiege des Lebens als Wiege des Todes. Es hagelt Bomben. Sogar vor Blauhelmen wird nicht mehr Halt gemacht. Erst heute wandten die USA jedoch vor den Vereinten Nationen eine Bestrafung Israels für die schändliche Tat ab. Die Chinesen sind betrübt. Deutschland vermittelt. Dass die israelischen Panzerkanonen, die Zielgeräte der Kampfbomber und auf der Gegenseite die Sturmgewehre und Panzerabwehrraketen der Hisbollah aus unserem Land geliefert werden, davon spricht freilich niemand gerne. Naja, wenigstens sind wir Exportweltmeister, mag man sich denken.

Aber so einfach kann es nicht sein. Das darf es nicht. Aber was tun, wenn die Welt aus den Fugen gerät und hier wegen der Hitze sogar Flüsse versiegen?
Vielleicht muss man es so machen wie die Amerikaner. Die kleben sich ja mittlerweile Pflaster auf die Hoden. Warum nicht? Wenn’s hilft…

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